Viele Menschen haben den Begriff Inklusion schon gehört. Aber was genau steckt dahinter?
Und was bedeutet Inklusion für jeden von uns persönlich?
Es geht darum, alle einzubeziehen!
Inklusion heißt wörtlich übersetzt Zugehörigkeit, also das Gegenteil von Ausgrenzung. Wenn jeder Mensch – mit oder ohne Behinderung – überall dabei sein kann, in der Schule, am Arbeitsplatz, im Wohnviertel, in der Freizeit, dann ist das gelungene Inklusion.
Zielgruppen des Inklusionsprojekts "Walsrode - eine Stadt für alle!" sind Menschen mit Behinderungen und/oder Teilhabebeeinträchtigungen in allen Lebensaltersstufen sowie Menschen in schwierigen Lebenslagen deren Beeinträchtigungen nach Art und Umfang sehr unterschiedlich ausgeprägt sind.
Inklusion ist ein Menschenrecht, das in der UN-Behindertenrechtskonvention festgeschrieben ist. Wenn jeder Mensch überall dabei sein kann, entstehen eine vielfältigere Gesellschaft und mehr Chancengleichheit für alle.
Das „Netzwerk Inklusion hoch 3“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der folgenden Partner
Der Name des Netzwerkes soll die drei Kernelemente "inklusiv, lokal und wirksam", hervorheben und die wichtigkeit des Gedankens der Inklusion für die jeweiligen PartnerInnen widerspiegeln. Das Projekt wurde durch die Aktion Mensch gefördert und ist am 01.03.2016 gestartet. Erst im September 2022 ist mit dem Heidwerk ein weiterer fester Kooperationspartner zum Netzwerk hinzugekommen und das Inklusionsprojekt wurde so auf eine noch breitere Basis gestellt.
Ziel des Projektes sind Angebote für Menschen, die in der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben z. B. durch eine Behinderung, Sprachbarrieren oder wenig Einkommen beeinträchtigt sind, in den Bereichen Bildung und Freizeit. Dabei stehen der Aufbau und die Unterhaltung eines Netzwerkes zum Thema "Inklusion in Walsrode“ im Fokus.
In einer offenen Struktur soll den Bedürfnissen durch Kontakt, Kommunikation und Kontinuität entsprochen werden. Die entwickelten Maßnahmen und Angebote sollen dazu beitragen, die Möglichkeiten an Freizeit- und Bildungsangeboten für Menschen zu verbessern, deren Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erschwert (z.B. durch Behinderung, Sprach- und kulturelle Barrieren, wenig Einkommen u.ä.) ist.
Hier haben alle Interessierten die Möglichkeit englisch ohne Barrieren zu lernen. Es gibt keinen festen Lehrplan, wodurch jede/r Interessierte, ohne Probleme mit einsteigen kann.
Die Inhalte werden von den TeilnehmerInnen ausgewählt und von dem Dozenten vorbereitet, wodurch immer ein buntes Programm mit praxisnahen Inhalten entsteht.
Kontakt:
Alexander Neundorf
0 51 61 / 94 99 98 oder Neundorf@walsrode.net
Unterschiedliche Personen und Gruppen jeden 4. Donnerstag im Monat zusammen. Sie lernen gemeinsam und stellen in verschiedenen Arbeitsschritten Nudeln und Soßen her. Hierbei unterstützt der Profi-Koch Marne Büch die TeilnehmerInnen. Im Anschluss wird gemeinsam gegessen und jedes Rezept bewertet.
Die Nudelwerkstatt hat mittlerweile bei Veranstaltungen wie dem Gartenfest, dem inklusiven Sportfest oder dem Walsroder Weihnachtsmarkt gekocht und Gerichte ausgegeben. Darüber hinaus wurden bereits zwei Spendendinner ausgerichtet. Der Erlös des ersten Spendendinners im Frühjahr 2017 wurde zur Bekämpfung von Hunger in Afrika gespendet. Mehr als 80 Personen nahmen daran teil. Das zweite Spendendinner im Herbst 2019 hatte ungefähr 50 begeisterte Besucherinnen und Besucher. Der Erlös wurde lokalen Projekten wie z.B. der Tafel, MOVE und Frauen helfen Frauen gespendet.
Kontakt:
Wiebke Kultscher
0 51 61 / 26 64 oder info@mittendrin-walsrode.de
Alle Texte sollen verständlich sein. Dafür setzt sich die Projektgruppe leichte Sprache ein. Die Projektgruppe hilft dabei, Texte barrierefrei zu gestalten.
Jede/r, der/die einen Text schreiben oder veröffentlichen möchte, kann sich an die Projektgruppe wenden. Die Projektgruppe hilft gerne dabei, einen Text zu „übersetzen“ einen Text zu verfassen, oder ihn auf Barrierefreiheit zu prüfen.
Eine Kooperation mit der Walsroder Zeitung ist aktuell in Planung. Monatlich sollen ausgewählte Artikel sowie Events sollen in leichter Sprache umgesetzt werden.
Weitere Infos folgen!
Das Konzept des LEA Leseklubs basiert darauf, dass Menschen nach dem inklusiven Prinzip an einem Leseklub teilnehmen können. Hierzu treffen sich interessierte GeschichtenliebhaberInnen, um gemeinsam Geschichten zu lesen und zu hören. Anfangs hat die Gruppe Kurzgeschichten in leichter Sprache gelesen, mittlerweile hat der Arbeitskreis Inklusion weitere Bücher in leichter und einfacher Sprache zur Verfügung gestellt.
Wichtig ist nicht, wie gut man lesen kann um am LEA Leseklub teilzunehmen. Beim LEA Leseklub steht vor allem der Spaß an Geschichten im Mittelpunkt.
Beispielsweise hat die Gruppe das Buch „Die neuen passen hier nicht rein“ gelesen. Eine Geschichte, in der liebevoll beschrieben wird, wie sich eine Rollstuhlfahrerin in einer Schule mit inklusivem Konzept an die dortigen Umstände anpasst und auch darstellt, wie sich die Schule und vor allem die Klasse an die neue Situation anpasst. Das Buch stellt sehr schön dar, wie sich gelungene Inklusion umsetzen lässt und auch wie der Weg dahin verlaufen kann.
Kontakt:
Yannick Weiß
0 51 61 / 26 64 oder y.weiss@mittendrin-walsrode.de
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